Kopflastige Paletten: eine Herausforderung für den Stückgut- Transport

Der Lebensmittel Einzelhandel (LEH) freut sich über die Unterverpackung von Produkten auf Displays. Das ermöglicht am POS die Ware direkt dort zu platzieren, wo sinnvoll. Beispielsweise fertige Tomatensoße direkt neben den Nudeln. Tonic Water direkt neben dem Gin und die Sauce Hollandaise direkt neben dem Spargel.

Viele Hersteller nutzen Verkaufsdisplays, um ihre Waren oder auch Aktionsartikel zu verpacken und dem LEH zur Verfügung zu stellen.

Oftmals sind aber fertig verpackte Displays in der Transportpraxis eine Herausforderung. Da unten am Boden zumeist ein Sockel aus Wellpappe steht, damit die Ware eine gute Präsentationshöhe für den Endkunden erreicht. Danach wird die Ware gestaut. Sprich die fertige Display-Palette, oft auf Chep-Paletten mit der Abmessung von 400x600mm, ist extrem kopflastig und neigt zum Kippen.

Wenn ich nun in einem Stückgut-Hub mit dieser Ware extrem fahre, kippt mir die Paletten einfach von der Staplergabel und liegt auf dem Boden.

Abstellmaßnahmen:

  • Ausreichender Palettenverbund mit den fertigen Displays durch Stretchfolie
  • Warnkennzeichung auf allen 4 Palettenseiten damit der Staplerfahrer um die Kopflastigkeit weiß
  • ggf. noch mit rotem Warnklebeband den Kopf einkleben – Vorsicht Glas.
  • Kein Sparen bei den Wellpapp-Qualitäten
  • Arbeiten mit Kantenschutzwinkeln zur Aussteifung des Displaystülpkartons
  • PET-Bändern der fertigen Displays auf die Palette mit Vollkarton-Kantenschutz, um die Bänderungskraft möglichst auf die gesamte Breite zu verteilen

Wir helfen Ihnen gerne dabei, Ihre Displayware für den Stückguttransport fit zu machen.

Sprechen Sie uns an.

Viele Grüße
Ihr Team vom Verpackungs-Insider